Die natürliche Hautfarbe wird durch sogenannte Chromophore wie Melanin und Hämoglobin bestimmt. Um diese objektiv zu erfassen, messen spezielle Geräte die Lichtreflexion der Haut. Diese Methode hilft dabei, Hautveränderungen objektiv zu erfassen – z. B. bei Pigmentflecken, Rötungen oder nach kosmetischen Behandlungen.
Mit Geräten wie Spektralphotometern oder Farbmessstiften wird die Hautfarbe berührungslos oder mit leichtem Kontakt gemessen. Die Ergebnisse basieren auf dem CIELAB-Farbsystem, das in der Dermatologie weit verbreitet ist:
- L* steht für die Helligkeit (von Schwarz = 0 bis Weiß = 100)
- a* zeigt die Farbkomponente zwischen Rot (+) und Grün (–)
- b* zeigt die Farbkomponente zwischen Gelb (+) und Blau (–)
Zusätzlich wird der sogenannte ITA°-Wert (Individual Typology Angle) berechnet, der aus L* und b* abgeleitet wird und die Hautfarbe beschreibt.
Interpretation der Ergebnisse: ein hoher L*- oder ITA-Wert deutet auf eine hellere Haut hin; ein steigender a*-Wert zeigt eine Zunahme von Hautrötungen.