HAUTBARRIERE

Was ist eine Hautbarriere?

Die Hautbarriere ist der natürliche Schutzschild unserer Haut. Sie sitzt in der obersten Hautschicht und sorgt dafür, dass keine schädlichen Stoffe, Keime oder Allergene eindringen – und gleichzeitig, dass Feuchtigkeit in der Haut bleibt.

Ist die Hautbarriere gestört, kann die Haut trocken, empfindlich oder gereizt werden. Ursachen dafür sind z. B. häufiges Waschen, UV-Strahlung, Stress oder ungeeignete Pflegeprodukte. 

Welche Rolle spielen Mikrobiome?

Mikrobiome sind winzige, nützliche Mikroorganismen, die auf unserer Haut leben – wie eine unsichtbare Schutzgemeinschaft. Sie helfen dabei, schädliche Keime abzuwehren, das Immunsystem der Haut zu unterstützen und die Hautbarriere im Gleichgewicht zu halten.

Ein gestörtes Mikrobiom kann die Haut anfälliger für Entzündungen, Unreinheiten oder Allergien machen. Deshalb ist es wichtig, Pflegeprodukte zu wählen, die das Mikrobiom nicht stören – z. B. milde, pH-neutrale Produkte ohne aggressive Inhaltsstoffe.

Wenn die Hautbarriere Schaden nimmt …

Bei entzündlichen Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis, Psoriasis oder Kontaktdermatitis liegt häufig eine ausgeprägte Barrierefunktionsstörung vor. Ein zentrales Messinstrument ist dabei der transepidermale Wasserverlust (TEWL). Ein erhöhter TEWL-Wert weist auf eine geschwächte Barriere hin und ist ein typisches Merkmal chronisch-entzündlicher Hautveränderungen.

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